Aktuelles und Wissenswertes

09.09.2024  Alles Liebe und Gute zum 16. Geburtstag an unsere Sweiga's Frida und ihre Schwester Paula (tric. Sweiga's Freyja).  Die Besitzerin von Paula und ich, hoffen weiterhin auf eine gemeinsame schöne Zeit mit euch.


Ausstellungswesen und Tierschutz heute

Aus gegebenem Anlass schreibe ich hier meine Gedanken und Eindrücke über die Richterbewertungen heutzutage auf.

Ich züchte seit über 20 Jahren, mein erster Rüde, geb. 1998, hatte einen 10-jährigen Vater, geb. 1987. Aus meiner ersten selbstgezogenen Hündin und diesem Rüden behielt ich eine blenheim Tochter, heute 16 Jahre alt. Alle mit für mich, normaler Nasenlänge. Alle wurden sie Champions auf den Zuchtschauen.

Weiterhin begründete sich mein Erfolg wohl auch darauf, dass ich auf gute Anatomie und Gangwerk mit viel Schub achte. Dies ist mir wohl weitgehend gelungen, denn alle meine Zuchthunde waren auch Champions und erreichten dies bei hohen Meldezahlen mit viel Konkurrenz und waren nicht allein oder zu zweien in den entsprechenden Klassen wie oftmals heutzutage.

Von meiner Züchterfreundin, die eine Sweiga's Hündin von mir hatte, kaufte ich 2020 eine tricolour Hündin. Also meine Linien.
Diese tricolour Hündin gewann 2021 mehrfach die Ausstellungen auch mit BOB/BOS und wurde Jahresbeste Hündin 2021 im ICC.
Sie, ihre Großmutter und ihre Urgroßmutter haben dieselbe Nasenlänge wie meine derzeitige 20 Monate alte Junghündin.

Nun, 2024, stelle ich diese 20 Monate alte Nachwuchshündin aus, da man für die Körzucht mind. 2 x die Formwertnote Vorzüglich auf den Ausstellungen benötigt. Sie bestand übrigens alle Zuchtuntersuchungen mit Bravour, einschließlich MRT (frei von Syringomyelie) und den Verhaltenstest.
Nur mit der Formwertnote auf den Ausstellungen sollte es leider nicht klappen. Kein Hund ist fehlerlos, aber dass man wegen einer gesunden Nasenlänge eine Note abgestuft wird, das habe ich in über 20 Jahren Ausstellungswesen noch nicht erlebt.
Ein Richter, der zugleich Tierarzt ist, sagte doch tatsächlich zu mir, die Hündin sei sicher eine sehr gute Hündin für die Zucht, aber nicht für die Ausstellung- er könne ihr nur ein „sehr gut“ geben, kein „Vorzüglich“.

Hier ihr letzter Richterbericht vom 28.07.2024:
Tricolour Hündin an der oberen Größengrenze, Kopf, durch den sehr langen Fang nicht rassetypisch, sehr gutes Pigment, dunkle Augen, Ohren korrekt angesetzt und getragen, sehr gut zurückgelegte Schultern, sehr gute Winkelungen, vorzügliche Pfoten, rassetyp. Haarkleid, souveränes, freundliches Wesen.

Es muss nicht der 1. Platz mit Vorzüglich 1 sein, denn da entscheidet wohl auch der Geschmack des Richters, aber in diesem Fall einer anderen Hündin das Vorzüglich 1 zu geben, welche, lt. Aussage der Richterin die Rückenlinie nicht ganz in Ordnung hat und meiner Hündin, die keine krankmachenden Fehler hat, eine Note abzustufen, das empfinde ich als ungerecht.

Ich kann nicht verstehen, dass in der heutigen Zeit, wo es ständig um diese Qualzuchtdebatten geht, auch beim Cavalier, bei den Richtern im Schauwesen dies völlig ignoriert wird. Eine entsprechend normale Nase ist viel gesünder und zudem entspricht das dem Cavaliertyp vor über 30 Jahren.
Ich habe viel Literatur und Bücher über die Cavaliere aus früheren Jahrzehnten mit Abbildungen der jeweiligen Champions und bin hocherfreut, dass meine gezüchteten Cavaliere, diesen doch eher ähneln vom Typ und ich werde mich hüten, dem Modetrend und der Übertypisierung zu immer kürzeren Nasen, Glubschaugen, tief angesetzten, schweren Ohren, längerem Haarkleid bei ziemlich kurzen Beinen, zu folgen. Diese ungünstige Phänotypentwicklung finde ich besorgniserregend.

Meiner Meinung nach, war es auch ein schlimmer Fehler seitens des VDH, dass vor Jahren der Begriff Zuchtschau gestrichen wurde und es jetzt nur Ausstellung oder Show heisst (Show der Eitelkeiten und eigenen Geschmäcker- fällt mir hierzu nur noch ein).
Die Meldezahlen der Shows gehen zurück- woran das wohl liegen mag? Auf jeden Fall ist der Besuch einer Show nicht mehr dazu geeignet, einen passenden Deckrüden für seine Hündin zu finden. Es finden sich keine 50 Cavaliere oder mehr, wie früher auf einer Ausstellung, sondern es sind  immer dieselben wenigen, die sich feiern lassen.

Wenn der Cavalier jetzt noch stöbern müsste… - er würde bei dem langen Haarkleid im Wald an Sträuchern hängen bleiben oder zumindest doch sehr behindert sein.
Gibt es sie beim Cavalier? Die Teilung einer Rasse in Showhund und Gebrauchshund.  Für mich driften die „Cavalier-Showdogs“ doch ziemlich weit weg vom gebrauchstauglichen Cavalier, der seinen Menschen Freude bereiten soll und auch selbst Freude am Laufen und Rennen in Wald und Flur haben sollte mit guter Atmung.

Doris Steger im September 2024


20.08.24: Linos und Miya's Welpen sind heute geboren. Wir freuen uns über 3 black and tan Rüden und einen ruby Rüden und 2 black and tan Hündinnen. 2 black and tan Rüden können noch vergeben werden.


28.07.2024: Wir besuchten die Gemeinschaftszuchtschau in Rügheim. Sweiga's Cottage Rose "Polly" erhielt unter Richterin Frau Rauhut ein sg2 wegen ihrer "langen Nase".




28.05.2024:
Wir gratulieren unserem J-Wurf zum 13. Geburtstag und Mama Frida, 15,9 Jahre und ich, freuen uns, dass die Kinderchen noch so gesund sind und auch keine Herzmedikamente benötigen.


15.04.24: Sweiga's Cottage Rose "Polly" unterzog sich in Best (NL) der MRT-Untersuchung mit dem Ergebnis "frei von Syringomyelie und PSOM".
Zudem hat sie auch die Untersuchung auf Patellaluxation mit Grad 0/0 bestanden und sich dem Gentest auf Curly coat dry eye syndrome (CC) und Episodic falling (EF) unterzogen mit dem Ergebnis genetisch frei von CC und EF.

Polly 15 Monate


13.04.24 und 14.04.2024 Gemeinschaftszuchtschau Hückelhoven :
An beiden Tagen erhielt Sweiga's Cottage Rose "Polly" ein sehr gut 2 unter den Richtern Herrn Berg (NL) und Herrn Dr. Hollmig (Tierarzt /D) und bestand den Verhaltenstest mit freundlich und offen.


22.01.2024: Wir freuen uns über die Geburt unseres Kleinpudelwurfes von unserer Pauline. Es sind 3 Rüden und 2 Hündinnen in schwarz.

10.01.2024: Unserem Q-Wurf wünschen wir alles Gute zum 10. Geburtstag.

Wir wünschen unseren Cavalier,- und Pudelbesitzern ein frohes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und ein glückliches, neues Jahr 2024. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2024.






Internationale Ausstellung Karlsruhe 11. und 12.11.2023:

Wir besuchten mit Sweiga's Cottage Rose "Polly" zum ersten Mal eine große Ausstellung. Sie war erst 10 Monate alt, machte aber begeistert mit. Am ersten Tag erhielt sie unter Richter Herrn Heinesche (Lux) ein Sg4. Am zweiten Tag erreichte sie unter Richter Herrn H. Hofmann (D) ein Vorzüglich 2 Res.J-CAC.
Vielen Dank an die beiden Richter für ihre Bewertungen.




Ch. Gostuen's Olympus "Rufus" wurde nicht nur Veteranenchampion in 2022, sondern auch Jahresbester Veteran 2022 im ICC.




21.10.2023: Sweiga's Treffen in Neuhaus-Krottensee:

38 Personen mit 26 Cavalieren und einem Hovawart trafen sich bei gutem Wetter in Krottensee. Es waren alle Altersgruppen  bei Mensch und Hund vertreten. Beim Cavalier von der 15-jährigen Frida bis zur jungen 9 Monate alten Polly.

Nach der Begrüssung gingen wir in den Grottenhof, wo wir sehr gut zu Mittag aßen. Für die Hunde hatten wir, anlässlich des Jubiläums,  selbstgemachte Leckerli und Spielzeuge dabei.
Nach dieser Stärkung machten wir uns mit unseren Hunden auf den Weg zu einer kleinen Wanderung durch die wunderschöne Gegend. Leider hatte es am Vortag und in der Nacht geregnet, so dass wir lieber nicht die felsigen, interessanten Karstwege gelaufen sind, die bei der Witterung doch sehr glitschig sind und blieben lieber auf den Forststraßen. Das tat unserer guten Laune aber keinen Abbruch und auch die Cavaliere hatten ihren Spaß- zum größten Teil im Freilauf.
Danach kehrten wir wieder in den Grottenhof ein und genossen noch Kaffee, Kuchen oder Eis.
Einige besuchten auch die Maximiliansgrotte. Die Führung durch die Grotte ist sehr interessant und sehenswert. 
Ja so war das ein gelungener schöner Tag mit vielen interessanten Gesprächen. Vielen Dank auch für das spendierte Mittagessen und die lieben Mitbringsel. wir haben uns sehr gefreut, die Sweiga's Cavaliere und ihre lieben Besitzer nach so langer Zeit wiederzusehen.
Bis zum nächsten Treffen.
Doris und Markus mit den Sweiga's




Jubiläum 2023- 20 Jahre Sweiga's Cavalier King Charles Spaniel Zucht

Einladung zum Sweiga's Treffen 2023

Liebe Adoptiveltern unserer Sweiga's Cavaliere,

20 Jahre Sweiga’s Hundezucht. Am 31.03.2003 fiel der erste Sweiga’s Wurf.
Deshalb würde es uns sehr freuen, wenn Sie alle sehr zahlreich erscheinen können und mit uns dieses Jubiläum feiern.
Wir haben für unser diesjähriges Treffen den Gasthof Grottenhof in Neuhaus-Krottensee ausgewählt. www.grottenhof.de
Dieser Gasthof bietet fränkische Speisen an und der Gastraum hat Platz für bis zu 140 Personen. Auch Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden.
Ein bisschen in die Jahre gekommen ist dieser Gasthof schon, aber alles ist sauber und das Essen ist gut. Zudem sind unsere Hunde herzlich willkommen. Es ist seit diesem Jahr sehr schwierig, Örtlichkeiten zu finden, die Hunde erlauben und zudem für viele Personen den Platz haben. Auch der große Personalmangel vieler Gaststätten ist ein Problem.
Wir wollen uns am Samstag den 21.Oktober 2023 um ca. 11.00 Uhr dort treffen.
Ein großer Parkplatz ist vorhanden.
Es gibt dort Wanderwege ringsherum. Der Karstweg ist besonders reizvoll. Nach dem Essen wählen wir eine Route aus, die hoffentlich den meisten angenehm ist.
Danach können wir wieder im Grottenhof einkehren bei leckerem Kaffee und Kuchen.
Wer möchte, kann auch eine Führung durch die größte Tropfsteinhöhle Deutschlands, die Maximiliansgrotte, mitmachen. Hierzu benötige ich jedoch auch Anmeldungen.
Die Speisekarte gibt es diesmal nicht vorab, nur wer ein fränkisches Schäuferle mit Kloß und Salat wünscht, müsste mir das vorab mitteilen. Das steht nämlich nicht auf der Samstags-Speisekarte- nur Sonntags.
Bitte bei der Anmeldung Personenzahl angeben, damit der Gasthof planen kann.
Wir würden uns freuen, wenn Sie/ihr wieder zahlreich erscheinen könnt.
Herzliche Grüße
Doris und Markus Steger mit den Sweiga’s Cavalieren

09.09.2023: Wir feiern heute Frida's 15. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch auch an Wurfschwester Freyja, genannt Paula. Wir hoffen, dass sie noch lange so fit sind.





08.07.2023 Gemeinschaftszuchtschau Neresheim-Stetten.
Ch. Gostuen's Lord Linos erreichte ein Vorzüglich 1, Vet-CAC und wurde bester Veteran Ostalbveteranensieger 2023. Famiya vom Haberhof gewann ebenfalls ihre Klasse mit Vorzüglich 1, CAC.
Hiermit hat Linos mit drei Anwartschaften den Titel
Dt. Veteranenchampion ICC erreicht. Miya hat die 4.Anwartschaft erreicht für den Titel Dt. Champion ICC.
Vielen Dank an Richterin Frau Blaha für die schönen Bewertungen.





19.06.2023: Ein trauriger Tag. Lani bekommt keine Welpen- sie hat eine Pyometra (Gebärmuttervereiterung) bekommen, wurde operiert und ist nun aus der Zucht ausgeschieden.


Am 21.05.2023 besuchten wir mit Ch. Gostuen's Lord Linos und Sweiga's Cottage Rose die Gemeinschaftszuchtschau in Kümmersbruck-Lengenfeld. Linos erreichte ein Vorzüglich 1, Vet.-CAC und die kleine Polly startete in der Babyklasse mit Vielversprechend 1. Wir bedanken uns bei Richterin Frau Jilkova (CZ) für die tollen Bewertungen.




13.04.2023

Impfungen (1)

Jährliche Impfungen- eine gesundheitliche Gefahr für unsere Hunde?

Die gängige Empfehlung den Hund jedes Jahr zu impfen, beruhen auf den Erfahrungen mit Impfstoffen, die vor über 40 Jahren entwickelt
wurden. In der Medizin gibt es aber immer wieder neue Erkenntnisse und was gestern noch relevant war, ist heute schon überholt. Leider halten noch immer sehr viele Tierärzte an den jährlichen Impfplänen fest, obwohl Langzeitstudien vorliegen, dass einige
wichtigen Impfungen für Hunde länger schützen als 1 Jahr.

So müssen sich also die Tierbesitzer selbst darum kümmern, dass ihre Tiere nicht unnötig geimpft werden.

Impfungen, das spreche ich nicht ab, sind wichtig, jedoch gezielt und eine Grundimmunisierung auf der Basis gesicherter Erkenntnisse
ist notwendig.

Laut Impfempfehlung des VDH muss die Grundimmunisierung der Welpen so gestaltet werden, dass ein optimaler Übergang vom
maternalen Schutz zur Impfimmunität erfolgt, ohne die Jugendentwicklung des Hundes nachhaltig zu beeinflussen.
Die wichtigsten Impfungen beim Hund sind:
Staupe, Parvovirose, Hepatitis
Untersuchungsergebnisse des Impfschutzes nach erfolgter Grundimmunisierung USA, Fa. Pfizer:
Staupe, Hepatitis und Parvovirose: Immunschutz mind. 7 Jahre

Das bedeutet nicht, dass der Schutz nach 7 Jahren abbricht, er wurde nur nicht länger per Infektionstest untersucht.

Im Alter von 14 Wochen, besser 16 Wochen sollte die 1. Tollwutimpfung erfolgen. Diese Impfung auf jeden Fall als Einzelimpfstoff
verabreichen lassen. (meist wirkungsvoller und für den Organismus weniger belastend, als eine Vierfachimpfung).

Tollwut: Immunschutz mind. 3 Jahre

Je mehr Impfstoffe gleichzeitig gegeben werden, desto höher ist das Risiko einer Nebenwirkung!!!
Abgeraten wird von folgenden Impfungen:

Leptospirose, Parainfluenza, Bordetella, Borrelia (Info:Kleintiermedizin 1, 2 2006)

Borreliose

Die Impfung gegen die Zecken-Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine der umstrittensten Impfungen überhaupt. Selbst in den Endemie-Gebieten tritt die Krankheit bei Hunden selten auf, und wenn, dann verläuft sie fast immer mild und kann gut mit Antibiotika behandelt werden. Gegen die Borreliose-Impfung spricht zudem, daß der Impfstoff nicht auf die hierzulande vorwiegend auftretenden Borrelien-Spezies abgestimmt ist: Die Vakzine hilft nur gegen Borrelia burgdorferi sensu stricto, doch diese kommt in Mitteleuropa verschwindend gering vor. Wenn die Impfung also gegen die hierzulande vorherrschenden Borrelien versagt, wozu dann impfen?

Nebenwirkungen dieses Impfstoffes können sein: allergische Reaktionen, chronische Arthritis mit Lahmheit und Hinken, schwere epileptische Anfälle. Der erste (in den USA zugelassene und inzwischen wieder vom Markt genommene) Human-Impfstoff gegen Lyme-Borreliose hat jedenfalls bei Menschen diese gravierende Nebenwirkung (chron.Arthritis) hervorgerufen. Menschen sind für Borreliose viel empfänglicher als Hunde. Es erstaunt, daß es gelungen sein soll, für Hunde eine wirksame und unbedenkliche Borrelien-Vakzine zu entwickeln, nicht aber für uns Menschen, die wir ihn doch nötiger bräuchten…

Fazit: Anstatt einer Impfung, sollte auf eine gute Zeckenprophylaxe geachtet werden.
Leptospirose:
Leptoimpfstoffe gelten als besonders nebenwirkungsträchtig, weil sie aus ganzen abgetöteten Bakterien bestehen.
Es können zudem nur 2 Bakterienstämme beimpft werden, weltweit kommen jedoch 250 Serotypen vor (MSD Manuel und Koch Institut).Außerdem können Leptospirose-Impfungen nur 4-8 Monate wirksam sein. Ähnlich ist es mit Parainfluenza und Bordetella.

Diese Impfung hat einen geringen Nutzen,da sich Hunde oft mit den anderen Bakterientypen anstecken, bei relativ hohem Risiko von
Nebenwirkungen, wie Hirnschäden, Immunschwäche, allergische Reaktionen, Schock besonders bei Welpen und kleinen Hunderassen. Außerdem können die Lepto-Vakzine bei gleichzeitiger Verabreichung von Staupe- u. Parvoimpfung, deren Wirkung herabsetzen.
Warnung: Welpen unter 12 Wochen sollten nicht gegen Leptospirose geimpft werden!

Zwingerhusten (Parainfluenza)

Die Parainfluenzaimpfung gibt es für 3 Erregerarten:
1.das canine Parainfluenzavirus (Pi)
2. das canine Adenovirus2 (CAV 2)
3. den bakteriellen Erreger Bordetella bronchiseptica (B.b.)
Zwingerhusten kann durch weitere Erregern verursacht werden. Diese Erreger sind auch bei gesunden Hunden zu finden.
Schwere Fälle sind selten.
Wenn nun ein Hund an Husten erkrankt, ist sein Allgemeinbefinden trotzdem oft gut. Die Symptome sind oft auch ohne Behandlung, oder durch eine naturheilkundliche Behandlung durch Stärkung des Immunsystems, in 1 bis 3 Wochen ausgestanden.
Der normal gehaltene Hund benötigt diese Impfung nicht unbedingt, außerdem ist ein Impfversagen relativ häufig.
Atemwegserkrankungen sind meist eher ein Problem in großen Hundebeständen.
Wenn nun der Hund die Basisimpfung gegen og. Hepatitis erhält, ist er zugleicht gegen das canine Adenovirus 2 (CAV 2) geschützt,
da dies Basis des Impfstoffes gegen Hepatitis ist.
Liebe Leser, kämen Sie auf die Idee jedes Jahr zum Impfen zu gehen?

Wenn man sich überlegt, dass Menschen in Abständen von einem Jahrzehnt nachgeimpft werden, und das auch meist nur dann,
wenn ein reales Infektionsrisiko anzunehmen ist, kann man über die “Ein-Jahres-Mehrfachimpfungen” der Haustiere schon ins Grübeln
kommen. Was hat das wohl für Gründe?

In der Veterinärmedizin dachte man wohl, dass der Hundeorganismus über ein nur “einjähriges” Immungedächtnis verfügt- oder wollten sich Impfhersteller und Tierärzte das einträgliche jährliche Geschäft nicht entgehen lassen?

Inzwischen liegen aber Langzeitstudien vor, dass einige wichtige Impfungen für Hunde länger schützen als 1 Jahr.
Alle in Mitteleuropa zugelassenen Tollwut-Impfstoffe müssen einen belastbaren Schutz von drei Jahren aufweisen!
(Züricher Kleintiervirologe Professor Hans Lutz).

Sie müssen nur kritisch sein und Ihren Tierarzt darauf ansprechen.

Manche Tierärzte richten sich nun nach der offiziellen Empfehlung der “Ständigen Impfkommission” des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte, die bei den wichtigen Impfungen Staupe, Hepatitis und Parvovirose nach erfolgter Grundimmunisierung der Welpen folgendes Impfschema empfehlen:
-3 Impfungen bis zur 16.LW und einer weiteren Impfung mit etwa 15 Monaten
oder
-2 Impfungen im Abstand von 4 Wochen bei Tieren, die die Erstimpfung nach der 12. LW erhalten, 1 Jahr später Drittimpfung

dann jeweils Wiederholung alle 3 Jahre.
Meiner Meinung nach ist dies schon ein Fortschritt, um die Impfbelastung unserer Hunde zu reduzieren.
Noch besser finde ich die Möglichkeit, seinen Hund im Alter von 12 Wochen gegen Parvovirose, Staupe und Hepatitis impfen zu lassen, und im Alter von 14 Wochen eine Titerkontrolle durchführen zu lassen. Hat der Hund Antikörper gebildet, reicht diese einmalige Impfung aus, ihn ein Hundeleben lang zu schützen (Prof. Ronald Schultz)

Warum erörtere ich dieses Thema überhaupt? Sie fragen sich vielleicht, warum man so wenig wie möglich impfen sollte.
Es ist doch nötig, dass der Hund vor wichtigen, manchmal sogar tödlichen Erkrankungen geschützt ist ?!
Ja es ist wichtig, aber wie oben bereits angesprochen, nur so oft wie nötig und nur mit Impfstoffen von erwiesenem Nutzen.
So muss man sich einmal vorstellen, dass nach der jährlichen üblichen Impfpraxis, ein 10-jähriger Hund insgesamt 10x Fünffachimpfungen und die Grundimmunsierung als Welpe bekommen hat.d.h. mind. 55 Impfstoffe erhalten hat.

Dies ist völlig unnötig und außerdem gesundheitsschädlich, da die Impfstoffe neben dem Antigen eine Reihe von weiteren Bestandteilen
und Zusätzen enthält. Konservierungsstoffe, wie Thiomersal (chem. Quecksilbernatriummethyl-Thiosalizilat), ist eine organische
Quecksilberverbindung und besteht zu 49,6 % aus Ethylquecksilber. Quecksilber ist das giftigste nichtradioaktive Element der Erde. Dieses kann Allergien auslösen, bis hin zum allergischen Schock. Auch kann es zu einer Überforderung des Immunsystems bis hin
zu Schädigungen des Erbgutes führen. Hirn- und Nervenschädigungen können eine weitere Nebenwirkung sein, es wirkt noch verstärkt, wenn Aluminiumsalze hinzugefügt werden.

Viele inaktivierte Human- und Veterinärimpfstoffe enthalten Aluminiumsalze, um eine Verstärkung der Immunreaktion zu bewirken!.

Warum haben sich im Jahre 2009 ca. 90 % der deutschen Bevölkerung nicht gegen die “Schweinegrippe” A/H1 N1 impfen lassen? War ihnen das Risiko der Nebenwirkungen zu groß, gegenüber dem Nutzen der Impfung?

Warum betreiben wir also bei unseren Haustieren einen so sorglosen Umgang mit Impfstoffen, manchmal auch mit Antibiotika (Resistenzbildung), aber dies ist ein anderes Thema, wenn solche gravierenden Nebenwirkungen auftreten können.!!!!

Eigentlich sollte der Hund vor dieser Erkrankung geschützt werden, aber in einigen bekannten Fällen, wo die Welpen mit einer mindestens 5-8 fach Impfkombination versorgt wurden, kam es zur Störung der Feinabstimmung des Immunsystems und die Hunde erkrankten an Staupe und Leptospirose, häufig auch an Parvovirose. Sie wurden regelrecht von diesen Impfviren und Bakterien überschwemmt.

Die Dunkelziffer der Impferkrankungen ist sehr hoch und nicht immer werden viele Erkrankungen im Zusammenhang mit Impfschäden erkannt, da nach der Impfung die Entwicklung der Krankheit oft über mehrere Monate gehen kann.

Typische Symptome, die man als direkte Impfreaktion deuten kann, sind:
gesteigerte Ängstlichkeit, Immunschwäche, Gedächtnisstörungen, Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall, Husten,Ohrenentzündung, Angina, Vorhautkatarrh beim Rüden, Fieber, Schwellung an der Impfstelle und Hautreaktionen, Gesichtsschwellungen, Anämie, unstillbarer Juckreiz, Nervenentzündungen, Lähmungen ausgelöst durch die Konservierungsstoffe und Antibiotika in den Impfstoffen.

Weitere schlimme Symptome, die Hunde etwa 8 bis 13 Tage nach einer Impfung zeigen können, sind:

Zittern, Schüttelfrost, Bewegungs- und Gleichgewichtsstörungen, Krämpfe.
Diese Symptome werden aber oft nicht im Zusammenhang mit der Impfung gesehen, sondern häufig als Epilepsie diagnostiziert (fälschlicherweise).
“Es ist die wissenschaftliche Einsicht, die einem sagt, es ist nicht notwendig jährlich zu impfen. Aber weder Tierarzt noch Pharmaindustrie haben eine Interesse daran, weniger häufig zu impfen”. (WDR-Interview 2001, Prof. Dr. Horzinek, Uni Utrecht)

“Wir impfen unsere Haustiere noch zu Tode.” (Tierärztin K. N. anonym)

“Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- bzw. zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der
Tollwut-Impfung, die alle drei Jahre gegeben wird, seit ein Drei-Jahres-Produkt erhältlich ist. Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine
Infektionskrankheit aufgetreten.”.(Professor Ronald D. Schultz, University of Wisconsin, Madison)
(Veterinary Medicine, 1998)

Vertrauen ist gut- jedoch ist es, wie bei vielem im Leben so wichtig alles kritisch zu hinterfragen, denn an den Folgen leidet Ihr
Hund, von den Kosten der “Impfschädenbehandlungen” ganz zu schweigen.

Also nach nach dem Grundsatz vorgehen: “So viel wie nötig, so wenig wie möglich.”

So hoffe ich, dass dieser erschreckende und sorglose Umgang mit Impfungen durch Beratung und Aufklärung bald ein Ende hat- zum Wohle und der Gesundheit unserer Hunde.

© Doris Steger im Juni 2008, überarbeitet April 2010

Literatur/Quellenangaben:

wie bereits im Text angegeben

Artikel Iris Kamp und Hagen
Haustiere impfen mit Verstand/ Monika Peich

Doris Steger - 18:42 @ Wissenswertes